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Zukunft der Personalberatung

Unser Geschäftsführer blickt in die Zukunft der Personalberatung und beleuchtet Themen wie KI, Automatisierung und die Rolle der jüngeren Generation

Wir feiern unser 10-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum haben wir mit beiden Geschäftsführern ein Interview geführt. Der Elektroniker und Diplom-Betriebswirt Christian Männlin blickt dabei in die Zukunft von BESTMINDS und erzählt, was in den nächsten 10 Jahren auf die Personalberatung zukommt. 

Künstliche Intelligenz ist momentan groß im Kommen. Hat BESTMINDS vor, diese Technologie zu nutzen?

Manchmal müssen wir Hunderte von Kandidaten screenen. Dann wäre es definitiv zeitsparender und effektiver eine KI einzusetzen. Verschiedenste Quellen könnten wir damit schnell durchsuchen, passenden Profilen eine automatisierte Nachricht schicken und den eingereichten Lebenslauf von der KI analysieren lassen. Am Ende liegen uns eine Handvoll von herausgefilterten Kandidaten vor, mit denen Interviews geführt werden. Das wäre der gewünschte Idealfall.

Im Recruiting entwickelt sich vieles in Richtung Automatisierung. Das ist für BESTMINDS ein technischer Fortschritt, der uns teilweise hilft, aber bei der letztendlichen Auswahl nicht automatisch weiterbringt. Wir suchen spezialisierte Fach- und Führungskräfte für sehr anspruchsvolle Kunden in ebenso anspruchsvollen Branchen. Ein automatisiertes System kann da gegenüber einem Menschen mit großem Fachwissen noch nicht mithalten. Die Personalberater bei BESTMINDS sind Experten mit langjähriger Erfahrung in ihren Branchen und wählen geeignete Kandidaten basierend auf ihren individuellen, menschlich/sozialen sowie fachlichen Eigenschaften und Fähigkeiten aus. Denn nur die richtige und passende Kombination dieser Eigenschaften und Fähigkeiten macht unsere Kunden, unsere Kandidaten und damit uns erfolgreich. Voreingestellte Keywords haben dafür oft eine zu hohe Fehlerquote und der mögliche perfekte Kandidat kann uns entwischen, indem dieser durchs Raster fällt.

Was halten Sie für die größten Herausforderungen der Zukunft?

Ich behalte immer die aktuellen und kommenden Trends im Auge. Je jünger zum Beispiel die Kandidaten sind, desto wichtiger ist ihnen die Work-Life-Balance. Das ändert sich auch in der Zukunft nicht und als Personalberater muss man mit dem richtigen und einem offenen Mindset agieren, um den gegebenenfalls persönlichen Altersunterschied und Erfahrungen wieder auszugleichen. Sonst redet man leicht aneinander vorbei.

Große Themen sind für uns auch Big Data, Augmented Analytics und Cybersecurity. Ganz aktuell sind momentan die DSGVO Gesetze in der Personalberatung. Das Thema, das uns dieses Jahr am meisten beschäftigt hat, ist die Digitalisierung der Kommunikation. Corona hat uns auf die Probe gestellt und uns gezeigt, wie sehr wir bereits im digitalen Zeitalter angekommen sind. Zwar konnten wir unsere Arbeit ohne Unterbrechung aus dem Home Office fortsetzen, jedoch mussten wir uns zum Beispiel an Videochat-Interviews gewöhnen. Das hat uns einen kleinen Vorgeschmack darauf gegeben, in welche Richtungen wir uns noch digitalisieren können und müssen.

Hat BESTMINDS vor, zu expandieren?

Wir sind immer offen dafür, geeignete Personen kennenzulernen, mit denen BESTMINDS weitere Teile der DACH-Region abdecken kann. Letztes Jahr haben wir Michael Splitt und Peter Majer als neue Senior Partner willkommen geheißen. Wir sind grundsätzlich aufgeschlossen für weitere Partnerschaften. Uns ist vor allem wichtig, dass neue Personalberater das Team menschlich und mit ihren Qualifikationen in unseren Branchen ergänzen. Für ein erstes unverbindliches Gespräch können Interessenten jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen.

Worauf freuen Sie sich am meisten in der Zukunft?

Ich freue mich immer, wenn BESTMINDS sich weiterentwickelt. Sei es für neue Kunden besondere Kandidaten zu suchen, neue Standorte mit Senior Partnern abzudecken oder auch neue Trends in den Workflow zu integrieren. Am meisten freue ich mich aber darauf, weitere persönliche Beziehungen mit Kandidaten, Kunden und Partnern aufzubauen und zu pflegen. Bislang hat mich das immer motiviert und auch am meisten Spaß gemacht. Hoffentlich bleibt das auch so in der Zukunft. Dann wäre ich gerne noch weitere 100 Jahre dabei.

 

Weitere Inhalte rund um das Jubiläum finden Sie hier.

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