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Medizintechnik Export: Sorge um Regularien

Bei den deutschen Medizintechnikunternehmen herrscht Sorge um die Auswirkungen der Neuregulierung für Medizinprodukte (MDR)

Grafik: Bundesverband Medizintechnologie e.V., Reinhardtstraße 29b, D-10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 246 255 – 0 V.i.S.d.P.: Manfred Beeres, Leiter Kommunikation/Presse, beeres@bvmed.de, www.bvmed.de

Aus dem Statement von Dr. Meinrad Lugan (BVMed-Vorstandsvorsitzender) zur diesjährigen Herbstumfrage der Bundesverband Medizintechnologie e.V. wird neben der guten Exportquote und dem stabilen inländischen Umsatz, die Sorge um die Umsetzung der Regularien verdeutlicht.

Die Umsätze der Medtech-Unternehmen im deutschen Markt liegen bei einem bereinigten Umsatzwachstum von 4,2 Prozent gegenüber 2,8 Prozent im Vorjahr. Diese sind mit der Umsatzentwicklung der Jahre 2015 (4,3 Prozent) und 2016 (4,0 Prozent) zu vergleichen. Die international tätigen MedTech-Unternehmen wachsen im Ausland (Umsatzwachstum von 5,9 Prozent) deutlich stärker als in Deutschland.

Die MDR (Neuregulierung für Medizinprodukte) birgt für die Medizintechnikunternehmen eine Angst über steigende Kosten, verzögerte Bewertungsverfahren der entwickelten Medizinprodukte und als Konsequenz daraus wird die Einstellung von Produkten oder ganzer Produktlinien befürchtet. Als größtes Hemmnis für die künftige Entwicklung der Medizintechnologie-Branche würden die Anforderungen durch die MDR gelten.

Ungeachtet dessen bleibt die MedTech-Branche auch 2018 ein Jobmotor

Die Umfrage der Medtech-Unternehmen zeigt:

  • 51 Prozent der Unternehmen geben an, zusätzliche Jobs gegenüber dem Vorjahr geschaffen zu haben. Nur 9 Prozent der Unternehmen müssen Arbeitsplätze reduzieren.
  • Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind ausgezeichnet. 94 Prozent der Unternehmen, die sich an der BVMed-Herbstumfrage 2018 beteiligt haben, halten die Berufsaussichten für unverändert gut bzw. besser als im Vorjahr. Gesucht werden vor allem Medizintechniker (36 Prozent) und Ingenieure (27 Prozent), aber auch Pfleger (25 Prozent), Naturwissenschaftler (25 Prozent) und Wirtschaftswissenschaftler (23 Prozent).
  • 84 Prozent der Unternehmen geben an, offene Stellen zu haben. An der Spitze der offenen Stellen stehen Vertriebsmitarbeiter (61 Prozent), gefolgt von Marketing und Kommunikation (28 Prozent), Regulatory Affairs und Key Account Management (jeweils 24 Prozent) sowie Produktion (20 Prozent).
  • 79 Prozent der Unternehmen haben dabei Probleme, die offenen Stellen zu besetzen. Das betrifft vor allem den Vertrieb (38 Prozent), Regulatory Affairs (23 Prozent),

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