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Swiss Medtech: Vereinte Kräfte

Schweizer Fusion aus FASMED und Medical Cluster zu Swiss Medtech ist besiegelt. Die MedTech-Branche ist wichtiger Bestandteil der Schweizer Wirtschaft

Bild: Peter Mosimann

Die beiden Dachorganisationen der Schweizer Medizintechnik, FASMED und Medical Cluster arbeiteten bereits seit Jahren eng zusammen und unterstützten sich bei der Umsetzung von Veranstaltungen.

Seit einem Jahr arbeiteten die Organisationen an der Fusion zu Swiss Medtech, die nun am 12. Juni 2017 in Bern besiegelt wurde.

Mit dem Zusammenschluss hat sich Swiss Medtech zum Ziel gesetzt "die Schlagkraft der für das Schweizer Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft wichtigen Medtech-Branche" zu erhöhen. Peter Biedermann ist der Medtech-Geschäftsführer.

Mit rund 600 Mitgliedern, 1350 Unternehmen und 54'500 Mitarbeitenden engagiert sich Swiss Medtech für eine "hochwertige, sichere und zeitnahe Patientenversorgung, für den Erhalt der Wettbewerbs- sowie Innovationskraft der Branche und für die Stärkung des Heimmarkts."

Es werden Strategien, Lösungen und Stellungnahmen zu relevanten Branchenthemen in 20 Fachgruppen, bestehend aus Experten der Mitgliedsfirmen erarbeitet. Swiss Medtech wird unter der Leitung von Peter Studer (Legal, Compliance und Reimbursement) regelmäßig informieren und Seminare veranstalten.

EU-Regulierungen MDR und IVDR

Die Einführung der beiden Neuregulierungen für Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika wird die MedTech-Branche in den nächsten Jahren stark beschäftigen. Mehr Informationen zur Neuregulierung finden Sie in unserem verfassten Newsbeitrag zu den "Auswirkungen der EU-Neuregulierung".

Ziel ist es, die Übernahme der beiden Neu-Regulierungen in die Schweizer Gesetzgebung fristgerecht abzuwickeln, um weiterhin einen freien Warenverkehr in Europa sicher zu stellen.

Der Swiss Medtech-Kodex

Ein weiteres Schlüsselvorhaben ist die Definition von Mindestanforderungen zum ethischen Geschäftsverhalten in der MedTech, welche in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachpersonen und Einrichtungen erfolgt.

Zusammengefasst heißt das:

  • Sicherstellung des internationalen Handels und Forschungsaustausch
  • Abbau nutzloser Bürokratie, um Patienten Zugang zu Innovationen zeitnah zu sichern
  • Auf- und Ausbau von Implantate-Registern
  • patientenfreundliche Tarifsysteme
  • E-Business im Einkauf zusammen mit Spitälern vorantreiben
  • spezifische Aus- und Weiterbildungen entwickeln
  • Vermittlung von Best Practices
  • Branchenvernetzung durch Events und Fachtagungen


Lesen Sie weitere Grundlagen und Analysen zur Schweizer MedTech aus der SMTI-Branchenstudie, welche durch Swiss Medtech zusammen mit der Beratungsfirma Helbling erstellt wurde.

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